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Empire State Of Mind – Meine Top 8 in New York

Auf den Spuren von Kevin reisten wir Anfang Dezember in die Stadt, die niemals schläft. Da Hotels in New York nicht günstig sind, mieteten wir uns in einem tollen AirBnB mit Frühstück ein, das in Harlem, also direkt in der Nachbarschaft von Manhattan liegt. Doch Dank der klaren Strukturen der Millionenmetropole hatten wir den Dreh der U-Bahn-Linien schnell raus.

New York ist riesig, wirkt ab und an sogar fast erdrückend, ist aber gleichzeitig unheimlich faszinierend und die meiste Zeit läuft man mit dem Kopf nach oben gerichtet durch die Straßen, damit einem auch keiner der berühmten Wolkenkratzer entgeht. Damit ihr aber auch auf dem Boden nichts verpasst, habe ich einmal meine persönlichen Top 8 Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten zusammengestellt.

1. Central Park

Auf unserem Weg von Harlem nach Manhattan, den wir nicht immer per U-Bahn, sondern auch mal zu Fuß zurücklegten, passierten wir jedes Mal den Central Park. Die ‚Grüne Lunge‘ der Stadt ist über vier Kilometer lang und knapp einen Kilometer breit und bietet interessante Ecken und jedes Mal neue Entdeckungen – kein Wunder bei fast 100 Kilometern Fußweg insgesamt. Der Central Park beherbergt auch den Zoo von New York. Am Ende angekommen, standen wir vor dem Plaza Hotel, einem der zahlreichen Berühmtheiten aus ‚Kevin allein in New York‘.

2. Times Square

Ein absolutes Muss in New York ist natürlich der Times Square. Der riesige Platz ist von Reklametafeln umsäumt und dafür aus zahlreichen Filmen bekannt. Ein reges Treiben am Tag, aber im Dunkeln wirkt das Ganze noch etwas spektakulärer, wenn die blinkenden Werbetafeln ihr buntes Licht scheinbar wahllos verstreuen. Rund herum gibt es übrigens zahlreiche Cafés, Restaurants und Souvenir-Shops. Der Times Square ist zudem der Sitz zahlreicher großer New Yorker Firmen wie den MTV-Studios, Sony und Vogue. Dabei befindet sich der Platz inmitten des Theaterviertels von Manhattan, dem Broadway.

3. Broadway und Wachsfiguren

Der Broadway ist die älteste Nord-Süd-Durchquerung Manhattans und stammt teilweise noch aus einem alten Indianerpfad. Bekannt ist der Broadway vor allem für seine zahlreichen Theater und Musicalvorführungen. Anstatt uns die möglichen Berühmtheiten von Morgen von Weitem auf dem Parkett anzusehen, bogen wir jedoch zu Madame Tussauds ab, einem weltweit bekannten Wachsfigurenkabinett von über 200 lebensechten Stars, Politikern und vielen anderen. Der Eintritt ist zwar recht teuer, aber die Fotomöglichkeiten und der Spaß rechtfertigen das locker.

4. Hoch hinaus

Zum ultimativen New York Erlebnis gehört natürlich ein Besuch des Empire State Building. Das 381 Meter hohe Gebäude befindet sich am Rand des New Yorker Stadtteils Midtown Manhattan an der Fifth Avenue und bietet zwei öffentlich zugängliche Aussichtsplattformen im 86. und 102. Stock mit atemberaubender Aussicht auf die Stadt. Insider haben uns jedoch verraten, dass das beste New York Foto nur dort gelingt, wo man das Empire State Building als eines der Markenzeichen der Stadt mit auf dem Bild hat: auf der Aussichtsplattform des Rockefeller Centers.  

5. Rockefeller Center

Doch nicht nur ganz oben, sondern auch am Boden lohnt sich ein Besuch des Rockefeller Centers, besonders wenn man wie wir auf den Spuren von Kevin ist. Denn vor dem Hochhaus steht der bekannte riesige Weihnachtsbaum, der eine künstliche Eisbahn überblickt und von der typischen Engel-Allee flankiert wird. Wenn da kein Weihnachtsfeeling aufkommt, ist euch wohl nicht mehr zu helfen. Natürlich wollten wir gern Schlittschuhe ausleihen und wie viele andere auf der Eisbahn herumschlittern, aber da waren wir wohl nicht die einzigen und zum stundenlangen Anstehen, war es schlichtweg zu kalt. 

6. Lady Liberty

Was beim New-York-Trip natürlich auf keinen Fall fehlen darf, ist ein Abstecher zur Freiheitsstatue. Dafür buchten wir uns Bootstickets und schipperten um Manhattan rum zur Liberty Island. Leider konnten wir aufgrund von Bauarbeiten nicht auf die Insel, aber unsere klassischen Fotos der Statue, die vor über 100 Jahren als Geschenk von Frankreich in die USA kam, bekamen wir natürlich trotzdem. 

7. Grand Central

Der Grand Central Terminal ist ein Bahnhof, genauer gesagt der Kopfbahnhof mit den meisten Gleisen weltweit und insgesamt 44 Bahnsteigen. Grand Central scheint ein magischer Ort zu sein. Neben den tausenden von Menschen, die sich dort täglich über den Weg laufen, fällt besonders die Deckenmalerei auf, die Sternenhimmel und Tierkreiszeichen darstellt. Stellt man sich übrigens in einen der Hohlbögen am Rand, während jemand am gegenüberliegenden Hohlbogen etwas flüstert, wird man seine Worte trotz großer Entfernung und lauter Geräuschkulisse wahrnehmen – und das ist wohl nur eines der mystischen Geheimnisse der gigantischen Eisenbahnkathedrale.

8. 9/11 Memorial

Nach der Zerstörung des World Trade Centers am 11. September 2001, wurde das riesige Gelände fast vollständig abgebaut und ausgebaggert, um zum einen die restlichen Opfer des Terroranschlags zu bergen und andererseits einen Neubau vorzubereiten. Heute schießen mehrere Tower aus der Erde, die zum Gedenken aufrufen und zur Vorsicht mahnen. Bei unserem Besuch befand sich der Tower One des Ground Zero noch in vollem Bau, aktuell gibt es neben Gedenkwänden auch Lichtinstallationen, Fotodokumentationen und weitere Ausstellungen. 

Zum Abschluss gibt’s noch einen Geheimtipp in New York: besucht einen Gottesdienst in Harlem. Genau das haben wir gemacht und es war fantastisch. Da gibt es keinen Prediger, der ewig lamentiert und die breite Masse unterhält, sondern alle machen mit, ständig ruft einer der Besucher etwas rein, es wird diskutiert, gebetet und gesungen – und das in wundervoller Art und Weise.

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